Dass den Tieren zusätzlich zum jeweiligen Degufutter ständig frisches Wasser zur Verfügung steht, ist ein selbsterklärender Muss. Weil die Tiere stets fleißig graben und buddeln, sollten die Wassernäpfe auf der obersten Etage des Käfigs angebracht werden und falls möglich sogar noch durch ein Häuschen geschützt werden.
Es ist auch möglich, Trinkröhrchen anzubringen, ähnlich denen der Vögel. Aber da diese aus Plastik bestehen, halten sie dem Nagetrieb der Tiere nicht lange stand. Außerdem verschmutzen sie schnell durch Algenbildung in den Röhrchen. Wenn Sie diese einsetzen möchten, müssen Sie die Röhrchen täglich gründlich reinigen.
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Dem Futternapf ergeht es wie dem Wassernapf – er wird früher oder später eingebuddelt und sollte daher dringend ebenfalls auf der obersten Etage des Käfigs platziert werden.
Eine gute Idee ist es auch, wenn Sie ein wenig Futter im Käfig verstreuen, sodass die Degus ihrem natürlichen Trieb der Futtersuche nachgehen können. Achten Sie darauf, dass Sie einen Napf für Trockenfutter und einen weiteren für Nassfutter/Frischfutter anbieten.
Frischfutter kann auch im Käfig aufgehängt werden, damit die Tiere eine Beschäftigung haben.
Schwere „Tröge“ mit nach innen gebogenen Kanten und einem Durchmesser von ungefähr 15-20 cm wären für eine kleine Degugruppe gut geeignet. Auch große schwere Keramikschalen können eingesetzt werden.
In ihrer natürlichen Umgebung besteht das Degufutter hauptsächlich aus Gräsern, Kräutern, Samen und Nüssen sowie Blättern und Zweigen. Früchte und Wurzeln dagegen fressen sie nur selten, obwohl sie in kleinen Mengen sogar Getreide vertragen. Stark zuckerhaltige und fette Nahrungsmittel können sie schwer oder gar nicht verdauen und können zu Diabetes führen. Leider ist fertig abgepacktes Degufutter (Degu/Hamster/Mäuse) zumeist stark zuckerhaltig. Die Pflanzenfasern, Mineralien und Vitamine von Gräsern, Kräutern und Heu ist dagegen gesund und gut für die Verdauung der Tiere. Am besten wird zusätzlich dazu ein wenig davon versteckt, damit die Tiere mit der Suche nach dem Degufutter beschäftigt sind.
Bildquelle: Flickr